wurde Mitte Mai 2025 ersellt
Cosmo, Apollo und das Geheimnis der Multiversen
Benjamin lag auf seinem Bett und schaute zur Zimmerdecke. Gestern war er mit seiner Betreuerin im Planetarium gewesen. Es ging um dunkle Materie und darum, dass die Menschen nicht erklären konnten, was das Universum eigentlich zusammenhält.
„Dunkle Materie … pff“, murmelte Benjamin. „Irgendwie klingt das alles unvollständig.“
Genau in diesem Moment blitzte ein kleines Licht auf – direkt vor seiner Nase! Es war Cosmo, der rosa Space Engineer-Hase. Sein Raumanzug funkelte, und seine langen Ohren zuckten neugierig.
„Ha! Ich wusste doch, dass du Fragen hast!“, rief Cosmo und machte eine elegante Drehung in der Luft. Neben ihm tauchte Apollo auf, sein stiller, weißer Hasenfreund. Die Knöpfe auf Apollos Raumanzug blinkten geheimnisvoll.
Benjamin setzte sich auf. „Also, Cosmo, du und Apollo könnt doch überall im Multiversum sein. Dann müsst ihr doch wissen, was das Universum wirklich zusammenhält!“
Cosmo grinste. „Oh, Benjamin, das ist eine SEHR große Frage … und die Antwort ist ein bisschen geheim. Also darf ich dir nur ein klitzekleines Bisschen verraten.“
Apollo blinkte zweimal.
„Okay, also … das Zentrum aller Realitäten ist ein gigantischer Supercomputer! Sein Name ist Galaxto0110, und er ist … na ja … ziemlich beeindruckend.“
Benjamin staunte. „Ein Computer? Kein magischer Nebel? Kein unsichtbares Band der Schwerkraft?“
Cosmo kicherte. „Nein, nein! Galaxto0110 ist der cleverste Supercomputer aller Zeiten. Er berechnet ständig die Gravitationskonstante und hält das gesamte Raum-Zeit-Gefüge zusammen.“
Apollo blinkte dreimal.
Cosmo räusperte sich. „Ähem, also … vielleicht sollte ich nicht ZU viel sagen. Aber weißt du, was lustig ist? Die dunkle Materie, von der die Menschen reden? Das sind in Wirklichkeit … die Abgase von Galaxto0110s Kühlleitungen!“
Benjamin blinzelte. „Dunkle Materie … ist eigentlich Computer-Dampf?!“
Cosmo nickte. „Jap! Galaxto0110 arbeitet so hart, dass er ständig kühlen muss. Und dabei entstehen riesige Dampfwolken, die sich überall im Universum verteilen.“
Apollo blinkte hektisch.
Cosmo tat so, als hätte er es nicht bemerkt. „Oh, und Galaxto0110 hat eine eigene Lieblingsmusik! Wenn er besonders komplizierte Berechnungen macht, spielt er Walgesänge gemischt mit Disco-Musik.“
Apollo leuchtete jetzt so stark, dass er aussah wie ein Weihnachtsbaum.
„Und … und … wenn ihm langweilig ist, baut er gerne kleine Universen zum Spaß! Einmal hat er aus Versehen eine ganze Galaxie in Form eines Donuts erschaffen!“
Benjamin musste lachen. „Eine Donut-Galaxie? Jetzt erzählst du aber Quatsch!“
Cosmo hob unschuldig die Pfoten. „Es gibt Beweise! In einer Ecke des Multiversums treiben Planeten herum, die aussehen wie Zuckerstreusel.“
Apollo drückte einen Knopf auf seinem Anzug. Ein kleines Hologramm erschien – und tatsächlich, dort war eine galaktische Spirale, die verdächtig nach einem Donut mit Streuseln aussah!
Benjamin konnte nicht mehr aufhören zu lachen.
Cosmo räusperte sich. „Äääähm, ich glaube, ich habe jetzt wirklich genug gesagt … Galaxto0110 mag es nicht, wenn man zu viele Geheimnisse über ihn verrät.“
Apollo nickte und drückte einen weiteren Knopf. Plötzlich verschwand das Hologramm, und seine Lichter blinkten in einem beruhigenden Muster.
„Also, Benjamin,“ sagte Cosmo und legte seine Pfote auf Benjamins Schulter. „Die Menschen werden noch lange rätseln, was das Universum zusammenhält. Aber du … du weißt jetzt schon ein kleines bisschen mehr.“
Benjamin grinste. „Ja, und wenn jemand fragt, sage ich einfach: ‚Das Universum wird von einem riesigen Supercomputer zusammengehalten, der Disco-Wale hört und eine Donut-Galaxie gebaut hat.‘“
Cosmo klatschte begeistert in die Pfoten. „GENAU! Aber psssst … das bleibt unser Geheimnis!“
Mit einem letzten Zwinkern verschwanden Cosmo und Apollo wieder in den Weiten des Multiversums.
Benjamin legte sich ins Bett und schaute zur Decke.
Er wusste jetzt, was das Universum zusammenhielt. Und das war die beste Geschichte, die er je gehört hatte.